(Stand: 09.12.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/promotion/bann04.shtml)
Bannermanie
Diese meist bunten Bildchen finden sich auf so ziemlich jeder Homepage, werben für bestimmte Produkte oder Firmen, sollen Besucher anlocken. Dass auch bei der Erstellung von Bannern und bei deren Verwendung einige grundlegende Regeln zu beachten sind und über einige gutgemeinte Ratschläge nachgedacht werden sollte, ist leider Vielen nicht bekannt.
Die grundlegenden Regeln
Ein Werbebanner hat sozusagen einen Haltbarkeitszeitraum, innerhalb dessen er verwendet werden sollte. Ist ein Banner länger als zwei Wochen im Umlauf, so ist sein Wert immens gesunken (der so genannte "Burn-Out"-Effekt, das Ausbrennen des Banners) und die durch ihn generierten Besucherzahlen werden stagnieren. Ein Austausch gegen einen neuen Banner, er kann ruhig den gleichen Inhalt haben, sollte ein komplett geändertes Layout mitbringen und beugt dieser Stagnation vor, wodurch auch weiterhin für einen steten Strom an Besuchern gesorgt wird.
Banner mit Größen über 20 kb verfehlen normalerweise das Zielpublikum, da Surfer nach Aufruf einer Internetseite schon innerhalb von etwa fünf Sekunden ihr weiteres Vorhaben entscheiden. Rufen Surfer eine Homepage auf, und erscheint zuerst einmal ein großer weißer Kasten, der dann erst nach zehn Sekunden mit einem Werbebanner gefüllt wird, so ist dieses Werbemittel schon vor ihrem geistigen Auge abgeschrieben. Ein Erfolg dieses Banners wäre somit deutlich erschwert.
Einen deutlichen Unterschied im Kontrast zwischen Text (und somit eigentlicher Botschaft des Banners) und Hintergrund erhöht die Werbewirksamkeit eines Banners. Hintergründe sollten farblich auf den Text abgestimmt sein, sollten aber dort bleiben, wo sie hingehören: Im Hintergrund. Der Betrachter des Werbebanners sollte zuallererst den Text wahrnehmen, bevor der Rest in Erscheinung tritt.
Eine Homepage sollte nicht durch die Verwendung von Bannern zu Bilderbüchern ausarten. Mit mehr als zwei bis drei größeren Werbebannern ausgestattete Internetseiten wirken überladen, scheinen Besucher zu "erdrücken". Sollen wirklich mehr Banner untergebracht werden, so sollten diese auf mehrere Seiten verteilt werden, nach Möglichkeit dem jeweiligen Inhalt angepasst.
Werbebanner, deren Inhalte Text enthalten, wirken unprofessionell, wurde bei der Erstellung der Texte auf eine "Anti-Aliasing"-Funktion verzichtet. Diese Funktion glättet die Kanten der einzelnen Buchstaben und macht sie somit besser lesbar und professioneller anmutender.
Der Banner braucht ein Ziel. Und dieses Ziel sollte nicht "Frankies Homepage" oder "Meine Homepage" sein, sondern auf dem Banner schon Auskunft darüber geben, was sich dahinter verbirgt.
Tipps und Ratschläge
Animierte Banner erhöhen den Reiz für deren Betrachter und ragen aus der Homepage heraus. Eine Steigerung der Klickrate um etwa 25 bis 40 Prozent ist keine Seltenheit. Jedoch sollte bei der Verwendung eines animierten Banners darauf geachtet werden, dass dieses nicht über die 20 kb-Grenze anwächst und dass es nicht zu einer Reizüberflutung für den Betrachter führt, beispielsweise durch zu häufige Änderungen oder wechselnde Farben etc...
Auch durch die Botschaften der Inhalte der Werbebanner lässt sich durch einige Tricks eine höhere Klickrate generieren. So steigern etwa Aufforderungen wie "Klick mich!" oder "Nicht klicken!" die Aufmerksamkeit des Betrachters. Fragestellungen wie "Brauchen Sie Urlaub?" oder "Brauchen Sie Geld?" wecken in den meisten Menschen Interesse, da sie sich mit diesen Fragen identifizieren können und diese im Allgemeinen gerne weiter ausführen. Anmerkungen wie "Nur noch bis zum ..... verfügbar" oder "Nur noch heute!" erwecken im Betrachter den Eindruck, etwas Wichtiges verpassen zu können und machen sie dadurch für die Reize eines Werbebanners empfänglicher.
Werbebanner, deren Aufbau einem Windows-Hinweisfenster entspricht oder die ein Eingabefenster zu enthalten scheinen, werden von Betrachtern schnell wahrgenommen und verführen ihn meist zum Klick darauf. Bei Verwendung solcher Banner sollte allerdings beachtet werden, dass durch ein solches animierte Besucher die Seiten, die dieses aufruft, nur zufällig besuchen und sie evtl. schnell wieder verlassen, da sich der Inhalt der aufgerufenen Seiten nicht mit deren Erwartungen deckt.
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