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(Stand: 19.03.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/optimierung/opti03.shtml)

 

Navigation optimieren II

Wer surft, kann das Geld beinahe fließen hören. Jede Sekunde, jeder Augenblick wird vom munteren Rattern weit entfernter Einheitenzähler begleitet, die peinlichst genau festhalten, wie lange man am Treiben im Internet teilhaben wollte. Das ist nervig, vor allem, wenn man unsinnigerweise dazu gezwungen wird, länger online zu sein, als es nötig wäre.

Häufigster Grund für langwierige und meist wenig ermutigende Surftiraden ist, neben langsamer Anbindung ans Internet, eine unübersichtliche Menüführung. Schön wär's, wenn man eine Website ansurft, einfach direkt zu wissen, wo was wie zu finden ist. Dafür müssten sich aber kluge Köpfe Gedanken darüber machen, wie eine optimale Navigation auszusehen hätte, und diese anschließend zum Standard erklären. Ist einfach gesagt, wird aber niemals geschehen. Dafür gibt es zu unterschiedliche Projekte, zu unterschiedliche Aufbauten einer Homepage, zu viele unterschiedliche Anforderungen.

Intuitivität

Bleibt also nur, die Navigation an sich zu beleuchten und die Hauptanforderungen zu finden. Da wäre zuerst einmal die Intuitivität, die eine sinnvolle Benutzerführung aufweisen sollte. Ohne größeres Nachdenken sollte jedem Besucher unmittelbar gezeigt werden, wofür welcher Punkt im Menü zuständig ist. Das das gar nicht so einfach ist, zeigen tausende Homepages, die unverständliche Symbole als designtechnische Grundanforderung erachtet haben und deren Bedeutung nur geklärt werden kann, wenn die Symbole entweder angeklickt werden oder wenn ein alternative Grafiktext deren Sinn offenbart - allerdings erst, wenn man den Mauszeiger lange genug über dem Element verweilen lässt.

Ja wo isse denn?

Nächster wesentlicher Bestandteil einer guten Navigation ist deren Erkennbarkeit. Sicherlich kennen Sie den nagenden Hauch des Zweifels, wenn Sie eine Homepage ansurfen und auf dieser erst einmal den Mauszeiger kreisen lassen, immer in der Hoffnung, dass er sich zu einer Hand verwandelt: "Hab' ich jetzt ein Plug-In zu wenig oder hat der einfach nur vergessen, eine Navigation unterzubringen?". Da der Mensch von oben nach unten und von links nach rechts liest, sucht er intuitiv auf einer Webseite zuerst am linken, oberen Rand, ob dort ein Menü zu finden ist. Anschließend wird der obere Rand abgesucht, wenn dort nichts zu finden ist, der untere, und erst zum Schluss die rechte Seite der Anzeige. Aus diesem Grund sollte auf diese Reihenfolge geachtet werden. Farblich sollten alle wesentlichen Elemente klar definiert sein, so dass beim erstmaligen Blick auf die Navigation direkt klar wird, welches die Dinge sind, hinter denen sich was verbirgt, und welches der (in diesem Zusammenhang) unwichtige Rest ist.

Ordnung trotz Vielfalt

Zur Erkennbarkeit trägt auch die Anzahl der Navigationselemente bei. Eine Liste von über 10 Zielen wird schnell unübersichtlich, also sollte zumindest das Hauptmenü unter dieser Grenze bleiben. Gibt es darüber hinaus noch weitere Punkte, die einer Erwähnung in der Navigation bedürfen, sollten diese mit einem Oberbegriff angegeben werden und erst nach dessen Aufruf erscheinen. Ein Beispiel hierfür ist unsere OnlinePraxis. Der Begriff "Praxis" sagt hier direkt aus, dass es sich bei den Inhalten, die sich hinter dem Namen verbergen, wahrscheinlich um Praxisnahes handelt. Klicken Sie nun im Hauptmenü auf den dazugehörigen Button, erscheint im Hauptfenster ein Untermenü, welches dann wiederum entweder direkt zu Inhalten führt ("Hintergrundschablonen", "Linkliste") oder selbst weiter verzweigt ("JavaScripte", "Grafiken"). Der Grund hierfür ist, dass ohne Sortierung eine Liste von schätzungsweise 400 Einträgen zusammenkäme, die zum einen recht lange Ladezeiten erfordern, zum anderen wahrscheinlich niemals bis zum Schluss durchsucht würde.

Die Sitemap

Hierdurch kommen wir zum nächsten Punkt: Der Gesamtübersicht. Eine Website wie das Grammiweb, welche momentan aus knapp 1250 Einzelteilen besteht (Grafiken und Schriften nicht einberechnet), wird schnell unübersichtlich. Sucht ein Besucher nun einen bestimmten Inhalt, ist er gezwungen, den von uns gefundenen Oberbegriffen zu folgen. Hierbei haben wir versucht, möglichst einfache und leicht nachvollziehbare Navigationsebenen zu definieren. Leider ist es aber häufig zu Irrläufen gekommen, beispielsweise, wenn ein Besucher die Surftipps gesucht hat, die bis vor kurzem noch im Magazin unter "Sonstiges" zu finden waren. Aus diesem Grund haben wir eine Sitemap mit allen wesentlichen Inhalten des Grammiweb's zusammengestellt. Von dieser aus kann ohne Umweg auf unser JavaScript-Archiv zugegriffen werden, die Homepagevorlagen sind direkt erreichbar und auch die Surftipps werden nun nicht mehr erst nach längerem Suchen gefunden (übrigens sind diese nun unter "Aktionen" zu finden). Je verschachtelter eine Menüführung ist und je mehr Untermenüs diese erfordert, desto unausweichlicher ist es, eine Sitemap zumindest anzubieten. Auf diese Gesamtübersicht sollte jederzeit zugegriffen werden können.

Wer zuerst kommt...

Wichtig für eine flüssige Navigation ist es, die dafür notwendigen Elemente möglichst frühzeitig zu laden. Vielleicht interessiert den Besucher ein bestimmter Inhalt, den er nur durch das Hauptmenü erreichen kann, der Aufbau der Startseite ist ihm aber relativ unwichtig. Um die Navigation schnell verfügbar zu machen, sollte auf Spielereien wie JavaApplets und Flashanimationen verzichtet werden, diese erhöhen nur die Ladezeit, und deren Sinn ist zumindest in diesem Zusammenhang meist recht fraglich.

Auf das Wesentliche beschränkt

Sicherlich kann auch eine Navigation optisch ansprechend gestaltet werden. Warum aber sollten Überflüssigkeiten wie Flashanimationen und JavaApplets nicht nur die Zahl der Fehlerquellen erhöhen, sondern auch noch dafür sorgen, dass nicht jeder Besucher unsere Homepage besichtigen kann. Nicht jeder Surfer verfügt über ein installiertes Flash-Plugin, und dass sehr viele Internetnutzer aus Sicherheitsgründen und aus Gründen der Browserstabilität die Java-Option ihres Browsers deaktiviert haben, ist eine bekannte Tatsache. Beschränkung auf's Wesentliche ist hier die Devise: Textlinks, vielleicht auch Grafiklinks mit alternativem Text, der die Funktion der Schaltflächen beschreibt, noch bevor diese geladen werden, sollten die einzigen Elemente sein, die für eine Benutzerführung verwendet werden.

Weitere Tipps zur Erstellung einer optimalen Navigation finden Sie im ersten Teil dieser Reihe.

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